Zusammen mit Messier 66 und NGC 3628 bildet Messier 65 das Leo-Triplett, den Kern der M66-Galaxiengruppe, welche sich in etwa 30 Millionen Lichtjahren (10 Mpc) Entfernung befindet. Obgleich sie sich nahe an ihren Nachbarn befindet und so dem Einfluß der Gravitationsfelder dieser Galaxien unterliegt, hat M65 das Aussehen einer "ganz normalen" Sa Spirale und scheint kaum etwas von dem Gravitationseinfluß zu merken. Sie hat eine deutlich hervorstechende zentrale Linse und eng gewundene Spiralarme, sowie eine klar erkennbare Staubgasse, die die zugewandte Kante markiert. Diese Gasse verbirgt vielleicht Sternentstehungsgebiete, die gewöhnlich mit diesen Erscheinungen in den Spiralgalaxien in Verbindung gebracht werden.

M66 ist deutlich größer als ihr Nachbar, M65; sie weist eine gut entwickelte, aber dennoch nicht klar trennbare zentrale Ausbuchtung auf, weswegen sie als eine Sb Spirale klassifiziert wird. Augenscheinlich weisen ihre Spiralarme Deformationen auf, die vermutlich durch die Wechselwirkung mit ihren Nachbarn verursacht werden. Sie scheinen verzerrt und über die Ebene der Galaxie versetzt. Man beachte, daß es den Anschein hat, als ob einer der Spiralarme über die linke Seite zentrale Ausbuchtung hinweg reicht. Man kann dort viel Staub erkennen, ebenso wie einige rosa leuchtende Nebel, Anzeichen von Sternentstehung, nahe dem Ende eines Armes.
 

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